Leitbild
Die Hartwig-Claußen-Schule – Förderzentrum mit den Schwerpunkten Hören und Hören/Lernen – versteht sich als soziale Gemeinschaft, zu der viele unterschiedliche Schüler*innen, Lehrkräfte, die Schulleitung, Eltern und alle weiteren Mitarbeiter*innen zählen. Alle Mitglieder gestalten die Schule als Lern- und Lebensraum und entwickeln diesen gemeinsam weiter. Dem inklusiven Gedanken entsprechend, orientiert sich unser Angebot an den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Schülerschaft.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Schüler*innen auf eine größtmögliche selbstbestimmte Lebensgestaltung vorzubereiten. Die Grundlage hierfür ist eine ganzheitliche Förderung der sozialen, emotionalen und kognitiven Entwicklung. Als Förderzentrum mit dem Schwerpunkt Hören steht bei uns zudem der Aus- und Aufbau der Sprach- und Kommunikationskompetenz der Kinder und Jugendlichen in einem besonderen Fokus.
Hier sind alle willkommen!
Das sind unsere handlungsleitenden Grundsätze:
Wir gestalten die Bedingungen für eine barrierefreie Kommunikation.
Das zeigt sich bei uns im Gebrauch unterschiedlicher Kommunikationsformen und der optimalen Raumausstattung.
Wir berücksichtigen die verschiedenen Wahrnehmungsbedingungen unserer Schüler*innen. Der Unterricht ist deshalb sowohl durch lautsprachliche, als auch durch gebärdensprachliche Angebote unterstützt. Ziel ist eine hohe Kommunikationsfähigkeit, die den Kindern und Jugendlichen hilft, in ihrem täglichen Leben möglichst selbstständig zu agieren.
Unser Ziel ist, den Stellenwert der Deutschen Gebärdensprache weiter zu stärken, indem wir u.a. eine/n Dolmetscher*in einstellen möchten.
Wir gehen friedlich miteinander um.
In unserer Schule begegnen sich viele unterschiedliche Menschen mit vielfältigen Aufgaben und Wünschen. Ein respektvolles Miteinander erreichen wir, indem wir freundlich und wertschätzend miteinander kommunizieren. Wir wollen gesprächsbereit sein und uns an Absprachen halten.
Unser Ziel ist es, dass die Schüler*innen innerhalb und außerhalb der Schule selbstbewusst kommunizieren können.
Wir verstehen uns als bewegten Lern- und Lebensraum.
Das zeigt sich an unserer Schule durch regelmäßige Besuche außerschulischer Lernorte. Unser Schulalltag wird durch eingeschobene Bewegungseinheiten und eine aktive Pausengestaltung abwechslungsreich. Langfristig möchten wir uns zu einer Ganztagsschule entwickeln, die mit anderen Schulen und Vereinen kooperiert.
Wir pflegen Bewährtes und sind offen für Neues.
An unserer Schule kann jede*r Vorschläge machen. Alle übernehmen Verantwortung und bringen sich mit ihren Stärken in die Gestaltung des Schullebens ein.
Wir evaluieren bestehende Strukturen und Prozesse und passen diese an, wenn es notwendig ist. Im Schulalltag äußern wir Kritik auf wertschätzende Art und Weise und üben dies im Unterricht. Wir möchten eine Fehlerkultur, in der alle durch konstruktive Kritik an Fehlern wachsen können.
Jedes Mitglied der Schulgemeinschaft trägt Verantwortung dafür, dass alle sich wohlfühlen und gern in unserer Schule sind.
Das zeigt sich bei uns daran, dass jede/r selbstständig handelt und Verantwortung übernimmt.
Durch ein fortlaufendes Sozialtraining fördern wir diese Kompetenzen. Wir haben eine ausgebildete Beratungslehrerin und entwickeln unser Beratungskonzept weiter.
Wir möchten uns aktiv gegen Diskriminierung jeglicher Art einsetzen (bspw. Schule mit Courage, gegen Rassismus).
Wir sind eine nachhaltige Schule.
Wir fördern das Umweltbewusstsein aller Mitglieder der Schulgemeinschaft. Wir verhalten uns ressourcenschonend und nachhaltig. Das zeigt sich unter anderem an unserem Energiekonzept, der Mülltrennung und der Bio-Obstkiste.
Unsere Ziele sind die Eröffnung eines Schulkiosks mit regionalen Produkten, die Gestaltung des Schulgartens, das Schaffen von insektenfreundlichen Lebensräumen und der Ausbau der Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern (Schulbiologiezentrum, Nabu etc.).
Wir lernen individuell.
Jede*r Schüler*in kann bei uns individuell Lernen. Individuelles Lernen bedeutet für uns, dass alle Schüler*innen gemessen an den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen differenziert Aufgaben bearbeiten können. Dafür schaffen wir eine Lernumgebung, in der die Schüler*innen auf ihrem individuellen Lernweg begleitet und unterstützt werden.
Um der individuellen Lernentwicklung noch besser gerecht zu werden, möchten wir unsere Förderplanung weiter entwickeln.